Musikalische Geometrie
Die bildlichen Modelle und Arbeitsmittel im Klavierwerk Hermann Meiers
Abstract
Der Solothurner Komponist Hermann Meier (1906–2002) strebte nach einer ständigen Erneuerung seiner Musiksprache: Abseits der Zentren der Avantgarde fand er um 1950 zu einem eigenen seriellen Verfahren, er explorierte Klangflächen und vertiefte im Spätwerk seine elektronischen Visionen. Die Orientierung an der Kunst Piet Mondrians, Sophie Taeuber-Arps und Paul Klees sowie ein eigenes Arbeitsverfahren mit großformatigen Verlaufsdiagrammen zielten auf eine «abstrakte» oder «geometrische Musik». Deren Bildlichkeit wird anhand der nachgelassenen Skizzen und Schaffensdokumente erstmals im historischen Kontext, in ihrer Operativität und im Zusammenspiel mit anderen kompositionsästhetischen Orientierungen gedeutet.
Keywords
Arbeitsmittel; bildlichen; Creative Process; Elektronische Musik; Erich Schmid; Geometrie; Graphische Notation; Hermann; Klangflächen; Klaviermusik; Klavierwerk; Kunst und Musik; Materialität; Meiers; Michelle; Modelle; Musikalische; Musikalische Komposition; Musikalische Schrift; Musikforschende; Operativität; Rechtecksgeometrie; Schriftbildlichkeit; Schwarzbubenland; Schweiz; Schweizer Musik; Serielle Musik; Skizzenforschung; Solothurn; Wladimir Vogel; Ziegler; ZwölftontechnikDOI
10.3726/b19584ISBN
9783034344531, 9783034344548, 9783034344524, 9783034344531Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2022Series
Publikationen der Schweizerischen Musikforschenden Gesellschaft. Serie II / Publications de la Société Suisse de Musicologie. Série II, 63Classification
Theory of music and musicology
Keyboard instruments