Zwischen Offenbarung und metaphysischer Losigkeit
Philosophisch-theologische Lektüre literarischer Jenseitsreisen
Abstract
Infolge der Moderne schwinden absolute Erklärungsprinzipien: Man sucht Orientierung, um seine Lebenswelt und den erfahrungswissenschaftlich aufgeschlossenen Kosmos zu überschauen. Seine sich in diesem Kontext ausbildende, nie ganz bewusst gestaltete Weltanschauung artikuliert der Mensch auch in der Literatur. Antonia Bräutigam analysiert anhand von Jenseitsreisen in Werken von Autoren wie Thomas Mann, Samuel Beckett und C.S. Lewis die durch die Moderne geprägte Weltanschauung und reflektiert diese philosophisch-theologisch. Literatur erweist sich dabei als locus theologicus, als Erkenntnisort für die Theologie, das Motiv der Jenseitsreise als Daseinsmetapher von hoher theologischer Relevanz.
Keywords
Jenseitsreisen; Himmelsreise; Literaturtheologie; Religionssoziologie; Moderne; Thomas Mann; Samuel Beckett; C. S. Lewis; Religion; Literatur; Kulturgeschichte; Kulturphilosophie; Religionswissenschaft; Allgemeine Literaturwissenschaft; Philosophie; Afterlife Journeys; Literature Theology; Sociology of Religion; Modernity; Literature; Cultural History; Philosophy of Culture; Religious Studies; General Literature Studies; PhilosophyDOI
10.14361/9783839446836ISBN
9783839446836, 9783837646832, 9783839446836Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2019Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Moderne Postmoderne,Classification
Philosophy
Cultural studies
Religion: general
Literary studies: general