Abgrenzen, Entgrenzen, Begrenzen
Zur Geschichte des Liminalen in der Moderne
Contributor(s)
Ahlheim, Hannah (editor)
Rehlinghaus, Franziska (editor)
Language
GermanAbstract
Grenzen strukturieren nicht nur die Ordnung von Landschaft und Herrschaft, sondern auch von Gesellschaft. Als soziale Konstrukte vereindeutigen sie Zustände, öffnen aber auch Räume für Aushandlungen und Überschreitungen. In der Moderne dienten praktische und metaphorische »Grenzgänge« dazu, Beziehungen, die Verhältnisse gesellschaftlicher Teilsysteme und die Reichweite von Normen zu klären. Die Beiträger*innen schauen auf die Denkfigur des »Grenzgangs«, die es ermöglicht, zentrale Fragen moderner Gesellschaften zusammenzudenken: Gewaltvolle Identitätskämpfe, der Umgang mit funktionaler Differenzierung und mit der Fragilität von Werten und Wissen offenbaren sich als Praktiken, mit denen Grenzen gezogen, überquert oder ausgehandelt wurden.
Keywords
Grenze; Zeitgeschichte; Moderne; 20. Jahrhundert; 21. Jahrhundert; Ideologie; Gewalt; Identität; Wissen; Raum; Liminalität; Gesellschaft; Politik; Normsetzung; Europa; USA; Kulturgeschichte; Europäische Geschichte; Geschichtstheorie; Geschichte des 20. Jahrhunderts; Geschichtswissenschaft; Border; Contemporary History; Modernity; 20th Century; 21st Century; Ideology; Violence; Identity; Knowledge; Space; Liminity; Society; Politics; Standardization; Europe; Cultural History; European History; Theory of History; History of the 20th Century; HistoryDOI
10.14361/9783839471517ISBN
9783839471517, 9783837671513, 9783839471517Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2024Imprint
transcript VerlagSeries
1800 | 2000. Kulturgeschichten der Moderne, 16Classification
European history
Social and cultural history
History: theory and methods