Das traumatisierte Subjekt
Geschlecht - Körper - Soziale Praxis. Eine gendertheoretische Begründung der Soma Studies
Abstract
Wie wird aus einem Menschen ein (Geschlechts-)Subjekt? Die Frage nach der Materialisierung von Geschlecht führt Bettina Wuttig mit einem kulturwissenschaftlichen Traumadiskurs zusammen. Über eine machttheoretische Lesart neurowissenschaftlicher Gedächtnistheorien und mit Bezug auf Judith Butler, Friedrich Nietzsche und Gilles Deleuze eröffnen sich (körper-)widerständige Perspektiven, die (geschlechtliche) Subjektivierungen als somatische Verletzungs- und Gedächtnispraxis sichtbar machen. Die Studie liefert wichtige Impulse für die Soma Studies - ein Denksystem, das den materiellen Körper im Verhältnis zu sozialen Praxen am Knotenpunkt von geisteswissenschaftlicher und kritischer natur- bzw. lebenswissenschaftlicher Epistemologie analysiert.
Keywords
Subjektivierung; Gender; Körper; Trauma; Diskurs; Contact Improvisation; Soma Studies; Judith Butler; Friedrich Nietzsche; Gilles Deleuze; Gender Studies; Queer Theory; Life Sciences; Soziologie; Subjectivation; Body; Discourse; SociologyDOI
10.14361/transcript.9783839431542ISBN
9783839431542, 9783837631548, 9783839431542Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2016Imprint
transcript VerlagSeries
Soma Studies, 1Classification
Gender studies, gender groups
Sociology
Gay & Lesbian studies