Ganz schön operiert
Zur Legitimität der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie
Abstract
Die Ästhetisch-Plastische Chirurgie verzeichnet stetig steigende Eingriffszahlen und polarisiert hinsichtlich ihrer Intentionen und Effekte wie kaum eine andere Fachdisziplin. Julia Wustmanns wissenssoziologische Studie rekonstruiert die Verhandlung zur Legitimität der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie als medizinischer Profession und verschränkt dafür die Perspektive von Alltagsakteur*innen mit der von ästhetisch-plastischen Chirurg*innen. In der Zusammenführung von gesellschaftlichen Betrachtungsweisen und medizinprofessionellen Eigenverständnissen wird die Ambivalenz der Fachdisziplin deutlich, die sich auf die Gleichzeitigkeit von legitimierenden und diskreditierenden Mustern zurückführen lässt.
Keywords
Ästhetisch-Plastische Chirurgie; Schönheitschirurgie; Profession; Gruppendiskussion; Expert*inneninterviews; Wissenssoziologie; Dokumentarische Methode; Medizin; Körper; Medizinsoziologie; Aesthetic Plastic Surgery; Cosmetic Surgery; Group Discussion; Sociology of Knowledge; Documentary Method; Medicine; Body; Sociology of MedicineDOI
10.14361/9783839454404ISBN
9783839454404, 9783837654400, 9783839454404Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2021Imprint
transcript VerlagSeries
Materialitäten, 27Classification
Health, illness and addiction: social aspects
Medical sociology
Sociology