Schrift und Herrschaft
Facetten einer komplizierten Beziehung
Contributor(s)
Soldwisch, Ines (editor)
Haude, Rüdiger (editor)
Freitag, Klaus (editor)
Language
GermanAbstract
Ist Schrift immer nur als Herrschaftsinstrument zu betrachten, so wie es Schriftwissenschaft, Ethnologie und Universalgeschichte behaupten? Vom antiken Scherbengericht bis zur Samisdat-Presse konnte Schrift auch der Bestreitung oder Einhegung der Herrschaft dienen. Während Herrschenden-Apotheosen Maßstäbe setzen, an denen real Herrschende scheitern können, zeigen uns Chroniken, wie umkämpft jede Macht ist. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, dass es bei der Instrumentalisierung von Schrift auf die Trägergruppen der Schriftlichkeit, auf Genres und die kulturelle Einbettung ankommt. Anhand von Beispielen, die von der Antike bis in die Zeitgeschichte reichen, beleuchten sie das prekäre Verhältnis zwischen Literalität und Macht.
Keywords
Literalität; Schrift; Herrschaft; Macht; Legitimation; Antike; Mittelalter; Frühe Neuzeit; Zeitgeschichte; Kultur; Kulturgeschichte; Politik; Europäische Geschichte; Globalgeschichte; Antike Geschichte; Geschichtswissenschaft; Lietarity; Writing; Power Relations; Power; Ancient World; Middle Age; Early Modernity; Contemporary History; Culture; Cultural History; Politics; European History; Global History; Ancient History; HistoryDOI
10.14361/9783839456262ISBN
9783839456262, 9783837656268, 9783839456262Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2022Imprint
transcript VerlagSeries
Histoire, 187Classification
European history
General and world history
Social and cultural history