Das Phänomen »Yizu«
Migrantische Hochschulabsolvent*innen als Chinas Wendepunktgeneration? Eine ethnografische und wissenssoziologische Fallstudie
Abstract
Beim Phänomen »Yizu« (Ameisenstamm) handelt es sich um Hochschulabsolvent*innen aus ländlichen Regionen Chinas, die sich in den Metropolen des Landes ein Leben aufbauen möchten und dabei auf strukturelle Diskriminierungen diverser Art stoßen. Angesichts der chinesischen Wirtschaftsentwicklung stellt sich die Frage, ob sich für diese Generation Chancenungleichheit aufgrund ländlicher Herkunft politisch noch legitimieren lässt. Anhand von vielfältigen Materialien aus Wissenschaft, Medien und Populärkultur eröffnet Kimiko Suda eine kritische Perspektive auf Migration, soziale Mobilität und Stratifikation, Individualisierungsprozesse und Handlungsspielräume im urbanen Raum Chinas.
Keywords
Migration; Bildung; China; Soziale Ungleichheit; Urbaner Raum; Yizu; Ameisenstamm; Hochschule; Soziale Mobilität; Sozialer Wandel; Individualisierung; Stadt; Universität; Urban Studies; Soziologie; Education; Social Inequality; Urban Space; Ant Tribe; University; Social Mobility; Social Change; Individualization; City; SociologyDOI
10.14361/9783839459454ISBN
9783839459454, 9783837659450, 9783839459454Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2021Imprint
transcript VerlagSeries
Urban Studies,Classification
Migration, immigration and emigration
Higher education, tertiary education
Urban communities