»Schrift [...] fällt beim Lesen nicht ab wie Schlacke«
Die buchmediale Visualität von Walter Benjamins Ursprung des deutschen Trauerspiels
Abstract
Oft ist die Benjamin-Forschung dem Ziel verpflichtet, den ›ganzen Benjamin‹ oder dessen ›Denken in nuce‹ zu erheischen. Im Gegensatz dazu erörtert Sven Schöpf das ›ganze Trauerspielbuch‹. Im Zentrum steht hierbei die typographische Gestaltung der 1928 publizierten Erstausgabe von Walter Benjamins legendärem Barockbuch. Um deren hermeneutisches Potential aufzuzeigen, rekonstruiert die Studie schlaglichtartig die Geschichte der Druckschrift sowie die Semantik der Typographie. Zudem wird, vor dem Hintergrund der Buchkunstbewegung und der ›Krise des Historismus‹, ein richtungsweisender Blick auf die Machart literarhistorischer Publikationen geistesgeschichtlicher Provenienz geworfen.
Keywords
Walter Benjamin; Typographie; Deutsches Trauerspiel; Wissenschaftsgeschichte; Material Turn; Hermeneutik; Druckschrift; Historismus; Literatur; Medien; Kultur; Germanistik; Medienästhetik; Kulturwissenschaft; Literaturwissenschaft; Typography; German Tragedy; History of Science; Hermeneutics; Print; Historism; Literature; Media; Culture; German Literature; Media Aesthetics; Cultural Studies; Literary StudiesDOI
10.14361/9783839459942ISBN
9783839459942, 9783837659948, 9783839459942Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2022Imprint
transcript VerlagSeries
Literatur - Medien - Ästhetik, 4Classification
Literary studies: general
Media studies