Narco-Rap
Eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf die Grenzstadtperipherie und das organisierte Verbrechen in Mexiko
Abstract
Der mexikanische Narco-Rap entstand im Jahr 2008 innerhalb des Drogenkriegs in den Städten entlang der US-amerikanischen Grenze. Er dokumentiert die bewaffneten Auseinandersetzungen, welche die Grenzstädte fast täglich erschüttern. Gleichzeitig wird er vom organisierten Verbrechen zu Propagandazwecken instrumentalisiert, wodurch er sich von anderen Rap-Genres abhebt. Christiane M. Goßen zeigt, wie durch diese Instrumentalisierung im Narco-Rap aus einer ungewöhnlichen Perspektive soziale und existenzielle Räume, Imaginarien und urbane Identitäten inklusive bestimmter Rollenerfüllungen (re-)präsentiert werden. Damit bietet ihre Studie einen Einblick in die Bedeutung der Drogenkriminalität für das Leben in den Grenzstädten Mexikos.
Keywords
Rap; Musik; Kultur; Mexiko; Grenze; Drogenkrieg; Organisiertes Verbrechen; Kriminalität; Armut; Popkultur; Raum; Cultural Studies; Popmusik; Lateinamerika; Kulturwissenschaft; Music; Culture; Mexico; Border; Drug War; Organised Crime; Poverty; Popular Culture; Space; Pop Music; Latin AmericaDOI
10.14361/9783839460375ISBN
9783839460375, 9783837660371, 9783839460375Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2021Imprint
transcript VerlagSeries
Cultural Studies, 55Classification
Cultural studies
Theory of music and musicology
Popular music
Sociology
Human geography