Die Poetik des Marginalen
W.G. Sebalds und Orhan Pamuks Literatur
Abstract
Das Marginale ist ein immanenter Bestandteil der Lebenswirklichkeit. W.G. Sebald und Orhan Pamuk widmen sich ihm in ihrer Prosa auf vielfältige Weise: Randfiguren, politische und geografische Peripherien, eine verdrängte Vergangenheit sowie marginale Objekte wie Ruinen, Verfallenes und scheinbar wertlose Gegenstände sind wesentlicher Gegenstand ihrer Werke. Ersin Münüklü eruiert ihre emphatische Auseinandersetzung mit dem Marginalen als ein poetologisches Prinzip ihrer Erzählungen. Das Marginale wird hier mit Sinnhaftigkeit besetzt und erscheint als ein in ethisch-ästhetischer Hinsicht wertvolles Erkenntnismodell: eine Poetik des Marginalen.
Keywords
W.G. Sebald; Orhan Pamuk; Literatur; Erinnerungskultur; Marginalität; Erzählung; Poetik; Postkolonialismus; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturgeschichte; Literaturwissenschaft; Literature; Memory Culture; Narrative; Poetics; Postcolonialism; Literary Studies; Cultural HistoryDOI
10.14361/9783839463390ISBN
9783839463390, 9783837663396, 9783839463390Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2022Imprint
transcript VerlagSeries
Gegenwartsliteratur, 19Classification
Literary studies: general
Cultural studies
National liberation and independence