Gehörlose und Hörende
Raummodellierung im Kontext von Behinderung und Interkulturalität
Abstract
Es gibt kein Gebärdenland aber unser Normen- und Wertesystem ist hörend. Wir haben es mit Kultur(en) zu tun, die nicht lokalisierbar sind. Wie können Räume innerhalb dieses Spannungsverhältnisses von Behinderung und Interkulturalität von Gehörlosen und Hörenden konstruiert werden? Räume, in denen der Körper Anlass von Sprache ist, wo Macht verhandelbar ist, wo Kultur(en) gelebt und erfahren werden. Unter Rückgriff auf Homi K. Bhabhas Konzept des dritten Raumes und Martina Löws Konzept der Raumsoziologie befragt Caroline-Sophie Pilling gleichsam Vertreter*innen der Gehörlosen-Community und der Hörenden-Welt zu ihren Perspektiven, wie das Verhältnis Gehörloser und Hörender besser gestaltet werden kann.
Keywords
Gehörlose; Hörende; Raum; Interkulturalität; Inklusion; Behinderung; Dritter Raum; Homi K. Bhabha; Macht; Körper; Identität; Differenz; Kultur; Soziale Ungleichheit; Kulturwissenschaft; Deaf Persons; Listeners; Space; Interculturalism; Inclusion; Disability Studies; Third Room; Power; Body; Identity; Difference; Culture; Social Inequality; Cultural StudiesDOI
10.14361/9783839463437ISBN
9783839463437, 9783837663433, 9783839463437Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2022Imprint
transcript VerlagSeries
Gesellschaft der Unterschiede, 71Classification
Disability: social aspects
Social mobility