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dc.contributor.authorGeuß, Annika
dc.date.accessioned2024-05-17T16:13:45Z
dc.date.available2024-05-17T16:13:45Z
dc.date.issued2021
dc.identifierONIX_20240517_9783863098193_43
dc.identifier.urihttps://library.oapen.org/handle/20.500.12657/90330
dc.languageGerman
dc.relation.ispartofseriesBamberger Beiträge zur Kommunikationswissenschaft
dc.subject.classificationthema EDItEUR::J Society and Social Sciences::JB Society and culture: general::JBC Cultural and media studies::JBCT Media studies
dc.subject.otherPolitische Kommunikation
dc.subject.otherParlamentarischer Zwischenruf
dc.subject.otherDeutschland
dc.subject.otherParlamentsdebatte
dc.titleDas Parlament als Kommunikationsarena
dc.title.alternativeÖffentlichkeitsebenen und Kommunikationsmuster in Plenardebatten des Deutschen Bundestags
dc.typebook
oapen.abstract.otherlanguageDas Parlament ist selten Gegenstand kommunikationswissenschaftlicher Forschung. Die vorliegende Synthese verbindet Konzepte von Habermas, Luhmann, Kißler und Dieckmann im Kontext der Plenarkommunikation und entwickelt zwei Modelle zur Interaktion in Plenardebatten. Die Sitzungsöffentlichkeit des Plenarsaals wird als „Kommunikationsarena“ verstanden, deren Rahmenbedingung die massenmediale Aufmerksamkeitslogik ist. Das ursprüngliche Arenenmodell wird an die mehrfachadressierte Debattenkommunikation angepasst. Die Überlegungen sind auf den Spezialfall der Haushaltsdebatte gerichtet: Die Aussprache zum Etat des Bundeskanzleramts wird traditionell als Generaldebatte geführt und stellt den Höhepunkt des parlamentarischen Jahres dar. Die bürgerliche Öffentlichkeit nimmt die Arbeit des Parlaments besonders durch die Generaldebatten wahr. Ausgehend von Burkhardts und Hitzlers Typologien interaktiver Debatteninstrumente wie Zwischenrufe und -fragen werden mit Weiß, Schäfer und Habermas Aktions- und Reaktionsmuster entwickelt, die das Paradoxon deliberativer und strategischer Kommunikationsmodi offenbaren. Abschließend werden Hypothesen zur Regierungs-Oppositions-Interaktion abgeleitet. Es zeigt sich, dass die Beschaffenheit der parlamentarischen Arena als Mehrebenen-Öffentlichkeit zu einem Verständigungsproblem führt und die Partizipation am politischen Willensbildungsprozess durch interaktive Kommunikation simuliert wird.
oapen.identifier.doi10.20378/irb-51447
oapen.relation.isPublishedBye747c8b5-4578-429c-9a68-b3876b2f12e9
oapen.relation.isbn9783863098193
oapen.collectionAG Univerlage
oapen.series.number16
oapen.pages231
oapen.place.publicationBamberg


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