Venire contra factum proprium
Herkunft und Grundlagen eines sprichwoertlichen Rechtsprinzips
Abstract
Dieses Buch untersucht die Herkunft des Verbots von «venire contra factum proprium». Ausgehend von den mittelalterlichen «Brocardica» wird die Quellenbasis analysiert, auf welche der berühmte Satz vom verbotenen Selbstwiderspruch gestützt wurde. Die herangezogenen Quellen entstammen zum Großteil dem «Corpus Iuris Civilis»und enthalten in erster Linie «Fallrecht». Der Beitrag der Juristen des Mittelalters besteht im Auffinden des dahinterstehenden Wertungsgesichtspunktes sowie in der Ausbildung abstrakter Abgrenzungskriterien. Die Autorin vereint beide Aspekte in einem komplexen Ansatz, um zu einem besseren Verständnis der Grundlagen des Rechts beizutragen.
Keywords
Benke; Brocardica; contra; Exceptio doli; factum; Grundlagen; Herkunft; Isola; Konvaleszenz; Lisa; Nikolaus; proprium; Rechtsprinzips; Regula; Selbstwiderspruch; sprichwörtlichen; Venire; Widersprüchliches VerhaltenDOI
10.3726/b10795ISBN
9783631717158, 9783631717165, 9783631717172, 9783631717141, 9783631717158Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2017Series
Wiener Studien zu Geschichte, Recht und Gesellschaft. Viennese Studies in History, Law and Society, 6Classification
Legal history
Language and Linguistics
Systems of law: Roman law
Private or civil law: general
Sources of law: case law, precedent
European history