Das Papier spricht - Der Körper zeichnet - Die Hand denkt
Zur Polysemantik, Funktion und Schlüsselrolle der Werkzeichnungen (1963-1974) Franz Erhard Walthers
Abstract
Die Körperhaftigkeit der Werkzeichnungen (1963-1974) von Franz Erhard Walther und ihre Bedeutung für das Gesamtwerk des Künstlers wurde vielfach unterschätzt. Lucia Schreyer nimmt sich dieser beidseitigen Blätter an, in denen Sprache und Bild ineinandergreifen und die auf Erlebnissen und Vorstellungen bei der Handlung mit den 58 Werkstücken des 1. Werksatzes (1963-1969) beruhen. Dabei zeichnet sie ihre spannungsreiche Entwicklungsgeschichte zwischen Zensur und Emanzipation im ideologischen Zeitgeist der Konzeptkunst nach und stellt fest: Ihre Ambivalenz und Resistenz gegenüber tradierten Kunstformen steht für eine autonome künstlerische Sprache, in der die dialektische Verbindung von Gegensätzen gedacht wird.
Keywords
Franz Erhard Walther; Konzeptkunst; Zeichnung; Partizipation; Handlung; Imagination; Skulptur; Zensur; Kunst; Bild; Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts; Europäische Kunst; Kunstgeschichte; Kunstwissenschaft; Concept Art; Drawing; Participation; Agency; Sculpture; Art; Image; Art History of the 20th Century; European Art; Art History; Fine ArtsDOI
10.14361/9783839454909ISBN
9783839454909, 9783837654905, 9783839454909Publisher
transcript VerlagPublisher website
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Bielefeld, 2022Grantor
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Image, 186Classification
History of art