Die Politik des Kritischen Komponierens
Diskursive Verflechtungen um Helmut Lachenmann
Abstract
Neue Musik konfrontiert uns mit ungewohnten Klängen und zwingt uns so, unser Verhältnis zur Welt zu hinterfragen. Sie rüttelt auf und ist somit immer auch politisch, so die gängige These. Am Beispiel von Helmut Lachenmann, einem der prominentesten Komponisten der Gegenwart, macht Lena Drazic Texte über Neue Musik zur Grundlage einer Diskursanalyse, die deren politischen Versprechungen auf den Grund geht. Daran zeigt sie, dass insbesondere in der Strömung des »Kritischen Komponierens« Werte wie Demokratie, Niederschwelligkeit oder Herrschaftskritik beschworen werden, der Zugang zum Neue-Musik-Betrieb hingegen maßgeblich von Bildungs- und Klassenprivilegien abhängt.
Keywords
Neue Musik; Kritisches Komponieren; Diskursanalyse; Helmut Lachenmann; Bildung; Klasse; Musiksoziologie; Theodor W. Adorno; Musik; Gesellschaft; Politik; Musikwissenschaft; Kulturtheorie; Kultursoziologie; Politische Theorie; New Music; Critical Composing; Discourse Analysis; Education; Class; Sociology of Music; Music; Society; Politics; Musicology; Cultural Theory; Sociology of Culture; Political TheoryDOI
10.14361/9783839467015ISBN
9783839467015, 9783837667011, 9783732867011, 9783839467015Publisher
mdwPressPublication date and place
Bielefeld; Wien, 2024Imprint
mdwPressClassification
Theory of music and musicology
Cultural studies