Postmigrantische Literaturgeschichte
Von der Ausgrenzung bis zum Kampf um gesellschaftliche Veränderung
Abstract
Welche Rolle spielt Literatur im Prozess gesellschaftlicher Veränderung durch Migration? Postmigrantische Literaturgeschichte etabliert einen feldtheoretischen Neuansatz. Sie betrachtet Migrant*innen als festen Bestandteil literarischer Felder, ohne gesellschaftliche Ungleichheit aus dem Blick zu verlieren. Am Beispiel Österreich illustriert Wiebke Sievers, wie sich im Zuge der Nationalisierung unbewusste Grenzziehungen in literarische Felder einschreiben und wie Vladimir Vertlib, Dimitré Dinev, Julya Rabinowich sowie Anna Kim diese mit je eigenen Positionierungen überwinden. Sie entwickeln sich damit zu relevanten, aber nur teils gehörten Stimmen in der öffentlichen Auseinandersetzung über Migration.
Keywords
Migration; Post Migration; Postmigration; Integration; Grenze; Border; Pierre Bourdieu; Field Theory; Feldtheorie; Literatur; Literature; History of Literature; Literaturgeschichte; Austria; Österreich; 20th Century; 20. Jahrhundert; Literary Studies; Vladimir Vertlib; Cultural History; Dimitré Dinev; Cultural Studies; Julya Rabinowich; Sociology; Anna Kim; Allgemeine Literaturwissenschaft; Kulturgeschichte; Kulturwissenschaft; SoziologieDOI
10.14361/9783839472439ISBN
9783839472439, 9783837672435, 9783839472439Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
2024Imprint
transcript VerlagSeries
Postmigrantische Studien, 17Classification
Literary studies: general
Migration, immigration and emigration
Social and cultural history