Partizipation und soziale Ausschließung
Eine Ethnografie im Kontext von Gemeinwesenarbeit
Abstract
Aufgabe der Sozialen Arbeit ist es, die Handlungsmöglichkeiten und Ressourcenzugänge gesellschaftlich marginalisierter Gruppen unter der Voraussetzung größtmöglicher Partizipation zu verbessern. Partizipation erschöpft sich im Kontext von Gemeinwesenarbeit und Stadtentwicklung jedoch häufig in veranstalteten Partizipationsformaten. Stephanie Pigorsch beleuchtet ethnografisch, dass diese Formate dazu tendieren, die Handlungsmöglichkeiten der Akteur*innen entgegen der fachlichen Intention zu blockieren. Dazu fokussiert sie vor allem auf die Effekte materieller Formatierungen, machtvolle Bearbeitungen des Subjekts sowie widerständige Praktiken und diskutiert die Eingebundenheit der Sozialen Arbeit in eine von Widersprüchen geprägte Praxis.
Keywords
Partizipation; Participation; Gemeinwesenarbeit; Community Work; Soziale Ausschließung; Social Exclusion; Ethnography; Ethnographie; Materiality; Materialität; Subject; Subjekt; Education; Bildung; Social Inequality; Soziale Ungleichheit; Social Work; Sozialarbeit; Kulturanthropologie; Cultural Anthropology; Pedagogy; PädagogikDOI
10.14361/9783839474952ISBN
9783839474952, 9783837674958, 9783839474952Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
2025Imprint
transcript VerlagSeries
Gesellschaft der Unterschiede, 90Classification
Social work
Psychology
Educational strategies and policy
Political activism / Political engagement
Social mobility
Political ideologies and movements
Violence and abuse in society
Migration, immigration and emigration