Finanzwirtschaftliche Konsequenzen beim Uebergang auf das Ursprungslandprinzip im Europaeischen Binnenmarkt
Eine Untersuchung am Beispiel des unvollkommenen oligopolistischen Neufahrzeugmarktes
Abstract
Bei der Frage nach der Harmonisierung der Mehrwertsteuersätze in der EU wird oft das Argument des auf ein niedriges Niveau führenden Steuerwettbewerbs angeführt. Der Autor untersucht am Beispiel des EG-Neufahrzeugmarktes die Konsequenzen von Steuersatzdifferentialen bei einem Übergang zum Ursprungslandprinzip. Aus der ausführlichen Beschreibung des Neufahrzeugmarktes läßt sich eine Unterstellung des von Stackelberg-Modells für die modelltheoretische Analyse ableiten. Es zeigt sich, daß Steuersatzvariationen zur Steigerung von Steuereinnahmen und zur Stützung heimischer Produktion ein unsicheres Mittel sind. Abschließend wird die preistheoretische Untersuchung mittels Aussagen der Wissenschaftstheorie kritisch hinterfragt.
Keywords
Economics; Finance; Personal financeDOI
10.3726/b13784Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 1999Series
Finanzwissenschaftliche Schriften, 94Classification
Monetary economics
Economic theory and philosophy
Political economy