Informationsgehalt von Konzernabschluessen nach HGB, IAS und US-GAAP
Eine empirische Analyse aus Sicht der Eigenkapitalgeber
Abstract
Die deutsche Konzernrechnungslegung präsentiert sich zu Beginn des 21. Jahrhunderts gespalten. Immer mehr Unternehmen nutzen die Befreiungsvorschrift des § 292a HGB und bilanzieren nach IAS/IFRS oder US-GAAP. Andere Unternehmen erstellen weiterhin einen Konzernabschluss nach HGB. Vor diesem Hintergrund untersucht die Studie für börsennotierte Unternehmen aus dem Blickwinkel der Eigenkapitalgeber, ob Konzernabschlüsse nach IAS/IFRS oder US-GAAP im Vergleich zum HGB als informativer zu bewerten sind. Durch Auswertung bestehender empirischer Untersuchungen und Durchführung einer Kapitalmarktuntersuchung zur Informationsrelevanz einer Konzernrechnungslegungsumstellung kann eine generelle Überlegenheit der IAS/IFRS und US-GAAP nicht nachgewiesen werden.
Keywords
Management accounting and bookkeepingDOI
10.3726/b14015Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2004Series
Bochumer Beitraege zur Unternehmensfuehrung, 69Classification
Budgeting and financial management