Die Materialisierung des Zivilprozessrechts
Der Zivilprozess im modernen Rechtsstaat (Volume 159)
Author(s)
Kehrberger, Roman F.
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Language
GermanAbstract
Nachdem die Debatte um eine sogenannte Materialisierung bislang vor allem im Privatrecht geführt wurde, hat sie mittlerweile auch das Zivilprozessrecht erreicht. Dabei ist die grundlegende Frage: Inwieweit ist und soll das Zivilprozessrecht streng formal, inwieweit von außerprozessualen Wertungen geprägt sein? Roman F. Kehrberger beleuchtet daher unterschiedliche Quellen möglicher außerprozessualer Wertungen - etwa Grundrechte, materiell-rechtliche Sonderwertungen oder die kompensatorische Prozessleitung durch Richter - und deren Einflüsse auf das Zivilprozessrecht. Zur Frage, ob sich richterliche Aktivität im Sinne einer Materialisierung auswirkt, betrachtet er rechtsvergleichend das englische Recht. Zur Bewertung einer möglichen Materialisierung wird grundlegend darauf rekurriert, warum im modernen Rechtsstaat überhaupt ein Zivilprozess existiert und wie dieser idealerweise ausgestaltet sein sollte.
Keywords
Law; Bankruptcy & Insolvency; Law; Civil Law; Law; Arbitration, Negotiation, MediationDOI
https://doi.org/10.1628/978-3-16-158277-6ISBN
9783161582776Publisher
Mohr SiebeckPublisher website
https://www.mohrsiebeck.com/Publication date and place
2019Grantor
Imprint
Mohr Siebeck GmbH & Co. KGClassification
Bankruptcy and insolvency
Systems of law: civil codes / civil law
Arbitration, mediation and alternative dispute resolution