Von unmittelbarer Demokratie zur Repräsentation
Eine Ideengeschichte der großen bürgerlichen Revolutionen
Author(s)
Dingeldey, Philip
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Language
GermanAbstract
Zahlreiche bürgerliche Revolutionäre haben im 18. Jahrhundert die Demokratie begrifflich aufgewertet. Mit diesem Wandel ging aber ein zweiter einher: Die Demokratie wird zur repräsentativen Form umgedeutet, was dem demokratischen Prinzip jedoch entgegen steht. Repräsentationssysteme sind mit einer aristokratischen Rekrutierung des Amtspersonals per Wahl und der Abgabe politischer Macht an Repräsentanten nur eine elitäre »Alternative«. Philip Dingeldey analysiert diese fundamentale Umdeutung der Demokratie, die mit einem aristokratischen Republikkonzept verbunden ist und keine Weiterentwicklung der klassischen Demokratie mit der direkten, freien und gleichen Selbstgesetzgebung der Bürgerschaft darstellt.
Keywords
Political Science; History & Theory; Philosophy; Political; Political Science; Political Ideologies; DemocracyDOI
10.14361/9783839463260ISBN
9783732863266Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
2022Grantor
Imprint
transcript VerlagClassification
Political science and theory
Social and political philosophy
Political structures: democracy