Ungleichheitsrelevanz im Bildungs- und Betreuungsalltag
Eine qualitative Mehrebenenanalyse
Abstract
Bereits vor der Einschulung sind Bildung und ihre gezielte Förderung zentrale Themen im frühkindlichen Alltag. Vor diesem Hintergrund tragen entsprechende Orientierungen und Praktiken potentiell zur Genese sozialer Ungleichheit bei. Wie dies geschieht, untersucht die Autorin auf der Grundlage von drei ethnographischen Fallstudien mittels qualitativer Mehrebenenanalyse. Dabei zeigt sich, dass Eltern, ErzieherInnen, LehrerInnen und Kinder gemeinsam Ungleichheitsrelevanz herstellen und so Schaltstellen der Entstehung möglicher Vor- und Nachteile zwei- bis vierjähriger Kinder im luxemburgischen Bildungs- und Betreuungssystem schaffen.
Keywords
Soziale Ungleichheit;Frühkindliche Bildung und Betreuung;Ethnographie;Bildungsungleichheit;Diversität;Qualitative Sozialforschung;Ungleichheitsrelevanz;MehrebenenanalyseDOI
10.3224/84742225ISBN
9783847422259, 9783847412526Publisher
Verlag Barbara BudrichPublisher website
https://budrich.eu/Publication date and place
2018Series
Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie – Interaktion – soziale Welten, 12Classification
Education