We are currently working on migrating the OAPEN Library to the CERN Data Center. During this time, no new titles will be added to the Library or current titles will be updated.
Thank you for your patience!
Die komische Differenz
Zur Dialektik des Lächerlichen in Theater und Gesellschaft
Author(s)
Roth, Hans
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Language
GermanAbstract
Inhalt 1 Einleitung 11 Komik und Lächerlichkeit: eine unergründliche Differenz? 22 Aufbau und methodisches Vorgehen 35 2 Zum theoretischen Spannungsverhältnis von Komischem und Politischem 41 Das Komische als performatives Grenzphänomen 43 Überlegenheit, Inkongruenz und Entlastung: Die drei großen Erklärungsansätze der Komik- und Lachtheorie 46 Zur Ausdifferenzierung von Lächerlichem und Komischen ein theoriegeschichtlicher Abriss 53 Platon und Aristoteles: Die Komödie als Zähmung des Lächerlichen 56 Thomas Hobbes: Die politische Verwerfung des Komischen 75 Shaftesbury: Die Probe des Lächerlichen und Humor als sensus communis 86 Zwischenfazit: Die komische Differenz als ‚Paradigma der Modernitätserfahrung‘? 103 3 Ein unvollendetes Projekt zwischen Karneval und Kulturindustrie: Zur Theorie des Komischen nach und mit Michail Bachtin und Theodor W. Adorno 124 Michael Bachtin: Die frühneuzeitliche Lachkultur als Modell einer Karnevalisierung des Politischen 127 Theodor W. Adorno: „Das Kollektiv der Lacher parodiert die Menschheit“ – Vom falschen Lachen in der falschen Gesellschaft ..... 149 4 Humor und Hegemonie: Zum theatralen Gefüge des Lächerlichen 170 Wie viel Karneval steckt im ‚Theater‘ der Migration? Ethnischer Humor als ambivalentes Politikum 173 „Ein Lehrstück über Rassismus“ – Im Grenzgebiet von Theater von Alltagsrassismus 190 Angst und Empörung: Exkurs zur affektiven Ökonomie rassistischer Komik 207 Wi(e)der ein Lob der Ironie: Über die falschen Freunde des Komischen 227 „Ick bin ein Obama“ – Das Risiko der Lächerlichkeit und die Chance des Komischen 244 5 Konflikt und Gemeinschaft: Komische Situationen im Postmigrantischen Theater 263 Verrücktes Blut: Die Ironie eines Erfolgsstücks 267 (K)ein Beitrag zur Integrationsdebatte: Verrücktes Blut als Verwirrspiel mit der „Kanakenselbsthassnummer“ 271 „Lachen ist hier Kriegsführung“ – Über asymmetrische Lachkollektive 280 Common Ground: Zwischen komischer Vergemeinschaftung und dezentrierter Solidarität 292 Zwei Außenseiter zwischen den Fronten: Orit Nahmias und Niels Bormann als komische Strukturfiguren in Common Ground 294 Humor ohne Hegemonie? Zwischen Tabubruch und Entlastung des deutschen Gedächtnistheaters 309 6 Regel und Ausnahme: Komische Darstellungsstrategien als Suspension des Politischen 100 Populismus im Theater: Jilet Ayse Am Königsweg 324 „Na, gar nicht so schlecht für ein’ Kanaken, wa?“ Ein satirischer Fremdkörper in Am Königsweg 336 Politik als Farce? Zur politischen Beurteilung von Idil Baydars Gastauftritt 347 Wiederholung als Unterbrechung: Playblack 360 Eine kritische Hommage an die Wiederholungschleifen der Kulturindustrie 362 „Ein bisschen Spaß muss sein“? 375 7 Fazit 386 Literatur 395 Aufführungsverzeichnis 427 Abbildungen 428
Keywords
Biography & Autobiography; Social ActivistsDOI
https://doi.org/10.46479/hrd00004ISBN
9783849818180Publisher
Aisthesis VerlagPublisher website
https://www.aisthesis.de/Publication date and place
2022Classification
Biography: historical, political and military