Das Schweigen der Gewalt
Ästhetisierte Gewalt in der Prosa Jung-Wiener Autoren um 1900
Abstract
Exzessive Gewaltdarstellungen in der heutigen Kunst haben ihren Ursprung in einem autonomieästhetischen Programm der Moderne, das es erst möglich macht, Gewalt zu ästhetisieren. In der Prosa Jung-Wiens kristallisieren sich um 1900 die unterschiedlichen kunstästhetischen Diskurse auch an bisher wenig erforschten Szenen der Gewalt heraus. Anhand verschiedener Texte der Jung-Wiener Autoren Schnitzler, Salten, Beer-Hofmann und Bahr geht André Reichart der Frage nach, ob die Gewalt als ausschließlich selbstreflexive ästhetische Darstellung existieren kann.
Keywords
Wiener Moderne; Jung-Wien; Gewalt; Kodierung; Ästhetik; Literatur; 19. Jahrhundert; 20. Jahrhundert; Arthur Schnitzler; Felix Salten; Richard Beer-Hofmann; Hermann Bahr; Kulturgeschichte; Germanistik; Allgemeine Literaturwissenschaft; Literaturwissenschaft; Vienna Modern; Young-vienna; Violence; Coding; Aesthetics; Literature; 19th Century; 20th Century; Cultural History; German Literature; Literary StudiesDOI
10.14361/9783839460368ISBN
9783839460368, 9783837660364, 9783839460368Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2022Imprint
transcript VerlagSeries
Lettre,Classification
Literary studies: general
Social and cultural history