Riskantes Denken
Zur Funktion der Mensch-Maschine-Analogie in der Medienwissenschaft
Abstract
Die Medienwissenschaft operiert häufig mit gleichermaßen überstrapazierten wie langlebigen Analogiekonstruktionen. Verführt durch das Kopplungspotenzial von Analogien verschenkt sie damit Teile ihres genuin theoretischen Potenzials und riskiert mitunter fatale Folgekosten. Melina Kirchartz nimmt die noch immer unterschätzte konstitutive Rolle von prominenten Analogien wie der zwischen Mensch und Maschine für die Genese von Theorien unter die Lupe. Der Blick auf die theoretische Struktur der Medienwissenschaft selbst fördert ein argumentationsstrategisches Phänomen zutage, das es in das Bewusstsein geisteswissenschaftlicher Diskurse zu rücken gilt.
Keywords
Analogie; Theorie; Wissenschaft; Medientheorie; Mensch; Maschine; Technik; Mechanik; Kybernetik; Extensionsthese; Medien; Medienphilosophie; Technikphilosophie; Wissenschaftsphilosophie; Medienwissenschaft; Analogy; Theory; Science; Media Theory; Human; Machine; Technology; Cybernetics; Media; Media Philosophy; Philosophy of Technology; Philosophy of Science; Media StudiesDOI
10.14361/9783839466315ISBN
9783839466315, 9783837666311, 9783839466315Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
Bielefeld, 2022Grantor
Imprint
transcript VerlagSeries
Edition Medienwissenschaft, 103Classification
Media studies
Philosophy
Topics in philosophy