Stockholmer literarische Entscheidungen
Zu den Ausleseprozessen bei der Vergabe des Nobelpreises fuer Literatur am Beispiel deutschsprachiger Kandidaten – von Theodor Mommsen bis Hermann Hesse
Abstract
Alfred Nobels Testament wohnt eine Dynamik inne, die alljährlich für internationale Kontroversen sorgt. Die Schwedische Akademie, die diese Auszeichnung verleiht, versucht seit Beginn ihrer Tätigkeit, die von Nobel festgelegten Richtlinien vor dem Hintergrund gegenwärtiger literarischer Strömungen bzw. Tendenzen auszulegen. Die vorliegende Untersuchung setzt sich mit dem Literaturnobelpreis und seinen deutschsprachigen Preisträgern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts auseinander. Anhand von Archivmaterial (Nominierungen, Gutachten, offiziellen Schreiben und privaten Briefen) wird gezeigt, auf welch vielfältige Weise das Auswahlverfahren funktioniert. Die dabei gewonnenen Einblicke in die Abläufe machen die hinter den jeweiligen Entscheidungen stehenden auch auβerliterarischen Zusammenhänge deutlich.
Keywords
Ausleseprozessen; Beispiel; Deutschsprachige Literaturnobelpreisträger; deutschsprachiger; Entscheidungen; Frank; Gesche; Grub; Hermann; Hesse; Janina; Kandidaten; literarische; Literatur; Mommsen; Nobelpreis für Literatur; Nobelpreises; Schwedisch-deutsche Literatur- und Kulturkontakte; Schwedische Akademie; Stockholmer; Theodor; Theodor Mommsen, Rudolf Eucken, Paul Heyse, Gerhart Hauptmann, Carl Spitteler, Thomas Mann, Hermann Hesse; Thomas; VergabeDOI
10.3726/b18276ISBN
9783653051599, 9783631703199, 9783631703205, 9783631658666, 9783653051599Publisher website
https://www.peterlang.com/Publication date and place
Bern, 2021Series
Nordeuropaeische Arbeiten zur Literatur, Sprache und Kultur / Northern European Studies in Literature, Language and Culture, 12Classification
Literary theory