Emotionale Sprache in Ciceros zweiter Philippika gegen Marc Anton
Einführung in die emotionslinguistische Textanalyse und Kommentar
Author(s)
Heuring, Ken
Collection
Knowledge Unlatched (KU)Number
00c11200-4497-476c-910c-ce3dcae0f612Language
GermanAbstract
In dieser Studie widmet sich Ken Heuring der zweiten Philippika Ciceros, einer leidenschaftlichen Schmährede gegen Marcus Antonius. Er war für kurze Zeit Nachfolger Julius Caesars, nachdem er 44 v. Chr. von Republikanern ermordet worden war. Als wichtige Gattung der antiken Rhetorik zeichnet sich die Invektive durch einen hohen Grad an Emotionalität aus: Die antike Rhetorik verstand Schimpfwörter, Übertreibungen, pathetische Ausrufe und diverse andere rhetorische Techniken als Mittel, um die Gefühle der Zuhörer im Sinne des Redners zu erregen. In seiner zweiten Philippika wendet Cicero das Wort als Waffe gegen seinen Gegner Marcus Antonius. Um der emotionsleitenden Tiefenstruktur der Rede auf die Spur zu kommen, führt Ken Heuring zunächst in die Grundbegriffe der Emotionslinguistik anhand vielfältiger Beispiele ein. Anschließend analysiert er die zahlreichen emotionalen Codes in Ciceros Meisterwerk. Diese Studie ergänzt und vertieft damit die klassische Analyse um eine elementare Kategorie.
Keywords
History; Ancient; Literary Criticism; Ancient & Classical; Literary Collections; Ancient & ClassicalDOI
10.1628/978-3-16-163319-5ISBN
9783161613654, 9783161633195Publisher
Mohr SiebeckPublisher website
https://www.mohrsiebeck.com/Publication date and place
2024Grantor
Imprint
Mohr Siebeck GmbH & Co. KGClassification
Ancient history: to c 500 CE
Literary studies: classical, early & medieval
Classical texts