Anatomie und Physiologie der Seele bei Leonardo da Vinci
Author(s)
Steinsiepe, Klaus
Collection
Swiss National Science Foundation (SNF)Language
GermanAbstract
Leonardo da Vinci war kein gläubiger Christ. Er schrieb um 1500: »Seele und Leben sind unglaubwürdige Dinge… Gegen das Wesen Gottes und der Seele sträuben sich die Sinne«. Die Seele ist bei Leonardo eine visuell dominante Wahrnehmungsseele, eng verbunden mit dem Gemeinsinn, dem sensus communis, und mit der mittelalterlichen Lehre von den Hirnkammern. Sein Konzept geht von physiologischen Funktionen der Seele aus und verzichtet auf jegliche Metaphysik. Für seine eigene Seele lässt Leonardo die Frage nach ihrem Wesen (che cosa è anima? ) unbeantwortet. Erstmals befasst sich eine Monographie mit Leonardos Konzept der Seele. In klarer und ansprechender Sprache geschrieben, mit zahlreichen Abbildungen, einer ausführlichen Bibliographie und einem Personen- und Sachregister versehen, bereichert das vorliegende Buch die Leonardo-Forschung um substantielle neue Erkenntnisse.
Keywords
Aristoteles; Aristotle; Gehirn; Gemeinsinn; Neuroanatomie; Renaissance drawing; Renaissancezeichnungen; Seelenkonzepte; Seelensitz; Sinnesphysiologie; Wahrnehmungstheorie; brain; cognition theory; common sense; medieval cell doctrine; mittelalterliche Zellenlehre; neuroanatomy; physiology of senses; sensus communis; soulDOI
10.30965/9783846768976ISBN
9783846768976, 9783770568970, 9783846768976Publisher
BrillPublisher website
https://brill.com/Publication date and place
2024Imprint
FinkClassification
Language and Linguistics
Sign languages, Braille and other linguistic communication