Beute und Conquista
Die politische Ökonomie der Eroberung Neuspaniens
Abstract
Der welthistorische Vorgang der Eroberung Amerikas fasziniert heute noch. Wie er organisiert war und welchen Dynamiken er folgte, wurde aber bislang nicht hinreichend erforscht. Vitus Huber nimmt die Verflechtung politischer und ökonomischer Anreiz- und Belohnungsschemata in den Blick und analysiert, wie Beute und ihre Verteilung die diversen Akteure, Institutionen und Praktiken der "Conquista" beeinflussten und welche Rolle hier das Prinzip der Verteilungsgerechtigkeit spielte. So zeigt diese Studie, wie Beute und Verwaltung, Gewaltökonomien und Staatsbildungsprozesse bei der "Conquista" in verblüffender Weise zusammenhingen. Mehr noch: Diese Zusammenhänge formten nicht nur die Eroberung Amerikas, sondern begründeten zudem ein über 300 Jahre währendes Kolonialreich. https://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/
Keywords
Amerika;Beute;Conquista;encomienda;Eroberung;Europa;GewaltTribut;Indio;Kolonialgesellschaft;Kolonialismus;Kolumbien;Konquistadoren;Lateinamerika;Neuspanien;Open Access;Raub;Spanien;Transfer;WirtschaftsgeschichteDOI
10.12907/978-3-593-43995-2ISBN
9783593509532, 9783593439952Publisher
Campus VerlagPublication date and place
Frankfurt am Main, 2020Series
Campus Historische Studien, 76Classification
General and world history