Jahrbuch für Historische Bildungsforschung Band 30
Schwerpunkt: Empathie, Emotionen, Erziehung und Bildung
Abstract
Der vorliegende Themenschwerpunkt bringt aktuelle Forschungen zu Empathie und damit in Verbindung stehenden Emotionen mit Debatten aus der Bildungsgeschichte zusammen. Er versammelt mehrere Fallstudien inner- und außerhalb der deutschen Geschichte der Neuzeit, die danach fragen, wann und warum Empathie an Stellenwert gewann und von historischen Akteur:innen als Gefühl, Praxis, Absicht, Ideal, Fähigkeit oder Instrument gefördert und in erzieherische oder bildungsbezogene Programme eingebunden wurde. Ferner untersuchen die Beiträge die sozialen, kulturellen und politischen Kontexte und Institutionen, die als „schools of emotions“13 fungierten und dazu beitrugen, Empathie oder empathisches Handeln gegenüber bestimmten gesellschaftlichen Gruppen zu fördern, zu formen, zu kultivieren oder in individuelles und kollektives Verhalten einzuschreiben.
Keywords
Gefühlspraxen;19. Jahrhundert;Moralerziehung;Sterben;Deutschland;Trauer;Kindergarten;Arbeiterjugendbewegung;20. Jahrhundert;Multikulturelle Gesellschaft;Bestrafung;Soziales Lernen;Gesamtschule;Jesuitisch;Pietistisch;Aufklärerisch;Beurteilungspraktiken;Deutsche Monatsschrift (1794);NeuseelandDOI
10.35468/6135ISBN
9783781526792, 9783781561359Publisher
Verlag Julius KlinkhardtPublication date and place
Bad Heilbrunn, 2024Series
Jahrbuch für Historische Bildungsforschung, 30Classification
History of education