Filmischer Widerstand
Territoriale Konflikte im indigenen Dokumentarfilm Lateinamerikas
Abstract
Seit Beginn des 21. Jahrhunderts nehmen Konflikte um Land und Ressourcen in vielen lateinamerikanischen Ländern stark zu. Dieses Phänomen einer vermehrt neo-extraktivistisch orientierten Politik bedroht insbesondere Gebiete, in denen indigene Gemeinschaften leben. Im Kontext des indigenen Filmschaffens sind derartige Konflikte daher ein zentrales Thema. Wie werden Machtverhältnisse, unterschiedliche territoriale Vorstellungen und Mensch-Umwelt-Beziehungen hier verhandelt? Teresa Millesi analysiert eine Auswahl von Filmen unter Einbezug raumwissenschaftlicher und ökokritischer Ansätze. Im Zentrum steht dabei die Bedeutsamkeit der Filme als Widerstandspraxis gegen die nationalstaatliche Hegemonie.
Keywords
Dokumentarfilm; Documentary Film; Film; Landkonflikt; Land Conflict; Lateinamerika; Latin America; Extractivism; Extraktivismus; Territorium; Territory; Mensch-Umwelt-Beziehungen; Human-environment Relationships; Land Grabbing; Ressourcen; Resources; Postkolonialismus; Postcolonialism; Raum; Space; Konfliktforschung; Conflict Studies; Romanistik; Romance Studies; Literaturwissenschaft; Literary StudiesDOI
10.14361/9783839464175ISBN
9783839464175, 9783837664171, 9783839464175Publisher
transcript VerlagPublisher website
https://www.transcript-verlag.de/Publication date and place
2022Imprint
transcript VerlagSeries
Postcolonial Studies, 46Classification
Cultural studies
Sociology
Colonialism and imperialism
Human geography
Peace studies and conflict resolution