„Sola Admiratio Quaeritur“
Das Staunen in der Dichtung der italienischen Renaissance
Author(s)
Elmer, Andrea
Collection
Swiss National Science Foundation (SNF)Language
GermanAbstract
Die vorliegende Forschung definiert die Literatur der Renaissance neu: Die Bedeutung der aristotelischen Poetik wird zurückgestuft zugunsten innovativer – erstaunlicher – literarischer Ansätze. Das seit langem geltende Paradigma, die italienische Renaissance würde von der klassisch-aristotelischen Literaturtheorie dominiert, wird damit maßgeblich ausdifferenziert. Anhand der Analyse des Staunens – ein Begriff, den Aristoteles und Platon an den Anfang des wissenschaftlichen und metaphysischen Denkens stellten und der sich in der italienischen Renaissance zu einem zentralen Konstitutions- und Alleinstellungsmerkmal der Literatur wandelte – wird gezeigt, dass Momente der Neuheit und der Überraschung, ja der erstaunlichen innovatio auf allen Ebenen, die Literatur der Renaissance entscheidend prägten.
Keywords
Literature and Cultural Studies; Literature, Arts & ScienceDOI
10.30965/9783846766224ISBN
9783846766224, 9783846766224Publisher
BrillPublisher website
https://brill.com/Publication date and place
2021Imprint
Brill | FinkSeries
Poetik und Ästhetik des Staunens, 7Classification
Literary studies: general